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Glanz

Dies ist eine nichtkommerzielle Seite über die Uni-Go-Gruppe und ihren Wandel. In den 80'er Jahren wurde sie einst von, lasst mich nicht lügen, Prof. Jens Vygen 4d, Lothar Teikemeier 4d und David Schoffel (†) 6d ins Leben gerufen. Sehr früh dabei war auch Klaus Daniels, der viele viele Jahre unser OB-Mann bei den SV-Sitzungen war. Der Go-Kurs wurde zusammen mit dem Schachkurs gegründet. Soweit ich weiß war Peter Kreb die ganze Zeit Schach-Übungsleiter, also ca. 30 Jahre lang.
Vor mir war Matthias Krings Übungsleiter.
Ich hatte mich als zweistelliger Kyu-Spieler überreden lassen, diese Aufgabe zu übernehmen, weil niemand sonst da war, der es machen würde. Ich war kein guter Gospieler und anfangs tat ich mich sogar schwer, es den Leuten zu erklären. Irgendwann merkte ich, dass nicht alle solche Dummbatze wie ich waren und ich ihnen die kompletten Regeln auf einmal erklären konnte. Von da ab wurde es leichter.
Es tut mir Leid, dass der Kurs bei mir enden mußte. Ich hoffe, der eine oder die andere hat Go von mir gelernt.

Staub

Von ihm hab ich leider nichts mehr gehört. Ihm wurde im Büro des Sportreferates das komplette Spielmaterial von einem Turnier entwendet - wollte sich niemand zu äußern. Unser kompletter Schrank war mit Spielmaterial im Bereich der Asbestsanierung, der versiegelt und nur mit Schutzanzügen betreten wurde. Eine Woche später hieß es, klar, dahinten steht euer Schrank, war doch nie ein Problem. ...unter alten Rigipsplatten, Staub und Schutt. Das war weder für den AStA noch für das Uni-Sportbüro irgendein Thema, das ging schon klar. Die Asbest-Bücher und das andere Material wollte ich dann aber nicht mehr an die Studenten verteilen. Das war ein herber Verlust. Doch es waren einige Bücher im Umlauf und wir hatten ein paar Spielsätze in der nahe gelegenen Kneipe hinterlegt, da uns die Spielzeit in der Mensa immer viel zu kurz war. Da ich gerade einen guten Job hatte, hab ich kurzer Hand noch ein paar Spielsätze gekauft und mit meinen privaten Büchern und Buchspenden konnte es weiter gehen. Mehr als 10 Jahre lang hab ich beim AStA die Türen für einen neuen Schrank eingerannt. Die hatten ihn sogar bewilligt. Dann sollte ich das Geld vorstrecken und es gab keine Erlaubnis vom Studentenwerk ihn aufzustellen.
Zuerst wurde wohl der Schachkurs herauskomplimentiert. Ich kenne keine Details, doch Peter hatte wohl nicht meine Geduld. Jedenfalls kam ich eines Tages wie immer in die Mensa und der böse Hausmeister sagte, er wäre ab heute für die Raumvergabe zuständig und wir fliegen alle raus. Der war so glücklich. Als hätte sich sein Lebenstraum erfüllt.

 

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Gutes

Was ich immer sehr angenehm fand, war der vollkommen unbürokratische Umgang mit den Leihbüchern. Wir hatten einen Pfand, der etwa dem Neuwert entsprach. Wurde ein Buch bis Weihnachten nicht zurückgebracht, dann wurde es neu gekauft, wenn es denn noch zu kaufen war.
Im Allgemeinen war der Ort ein sehr schöner, denn der Lesesaal, wie er ursprünglich hieß, war, bevor die Caféte Einzug hielt, ein relativ ruhiger Ort wo sich die Menschen zum Lesen, und Lernen trafen. Schach und Go passten da sehr gut ins Bild und man hat Präsens gezeigt.

Kurioses

Es gab immer mal kuriose Begebenheiten. Der sonst ständig motzende und nörgelnde Hausmeister wollte uns mal wieder den Raum nicht geben, weil das Sportreferat ihn nicht angemeldet hat. Statt dessen wollte er uns in den ersten Stock zusammen mit der Schwulen- und Lesbengruppe schicken. Gerade hatte er es ausgesprochen, da knickte er ein und sagte, näh, dat kann ich selbst euch nich antun, und schloss uns den Raum auf.
Die Schwulen und Lesben schätze ich so ein, dass sie mir diese Anekdote verzeihen, denn selbstverständlich hätte ich auch ihnen gerne Go gezeigt. Die Geschichte zeigt nur einmal mehr, um was für ein Kaliber es sich bei unserem Hausmeister gehandelt hat.

Schlimmer geht immer

Der Running Burner war der Schachmeister, der in unregelmäßigen Abständen aber immer wieder zum Schach kam, die Spieler herausforderte, um Bier spielen wollte und sie lauthals verhöhnte - bis Manni kam und den Junkie hochkant rauswarf. Go fand er interessant, doch zum Glück konnte er besser Schach spielen. Nach Thailand wollte er auswandern. Ich hoffe er hat seinen Frieden gefunden.